Sachbilanz
Für die Sachbilanz wurden Daten aus Fachliteratur, journalistischen Beiträgen, Recherchen vor Ort, sowie Angaben von Unternehmen, Industrieverbänden, NGOs und Arbeitnehmer-rechtsorganisationen ausgewertet und mit einzelnen Unternehmen und Stakeholdern „quergeprüft“. Aufgrund der speziellen politischen Verhältnisse in der VR China gibt es bei Datenrecherchen vielfältige Probleme. Trotz umfangreicher Recherchen konnte die erforderlichen Daten nicht vollständig recherchiert werden, im besonderen nicht Daten aus den weit vorgelagerten, produktfernen Produktionsprozessen wie etwa der Fertigung von elektronischen Einzelbauteilen. Gerade hier gibt es aber zahlreiche Hinweise auf soziale Probleme.
Ergebnisse
Die Ergebnisse beziehen sich von daher nur auf die vergleichsweise produktnahen Fertigungsprozesse in Zulieferfirmen mit vergleichsweise schon besseren Sozialanstandards. Aber selbst hier wurden mehrere soziale Probleme festgestellt
Die Notebook-Produktion hat für China, die Arbeitnehmer und die regionale Bevölkerung der chinesischen Ostküste natürlich auch positive Effekte, die ebenso erhoben wurden (mehrere Hunderttausend Arbeitsplätze, Beitrag zur Reduzierung der Armut). Die Lohnkosten der arbeitsintensiven Fertigungsprozesse in China können mit weniger als 30 Euro pro Notebook veranschlagt werden und liegen damit bei nur wenigen Prozent der Endpreise für Notebooks.