PROSA und die Produktlinienanalyse (PLA)

Bereits 1987 hatte das Öko-Institut e.V. eine Methode zur integrierten Analyse von ökonomi­schen, ökologischen und sozialen Aspekten unter dem Namen "Produktlinienanalyse" in Grundzügen entwickelt (Öko-Institut/Projektgruppe Ökologische Wirtschaft, "Produktlinienanalyse - Bedürfnisse, Produkte und ihre Folgen", Kölner Volksblatt Verlag, Köln 1987).Bis Mitte der 90er Jahre stand die Produktlinienanalyse aus verschiedenen Gründen im Schatten der Produkt-Ökobilanz (Life Cycle Assessment - LCA), die sich ausschließlich und monodisziplinär auf ökologische Aspekte konzentrierte. Erst in Folge des 1992 auf der Rio-Konferenz proklamierten Leitbilds einer Nachhaltigen Entwicklung stieg das Interesse der gesellschaftlichen Akteure an Methoden zur Analyse der Nachhaltigkeit. Von den Fallbeispielen wurde vor allem die Studie "Produktlinienanalyse Waschen und Waschmittel" bekannt, die vom Öko-Institut e.V. im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt wurde.

 Fallstudie Produktlinienanalyse Waschen und Waschmittel.

Die neu entwickelte PROSA-Methode baut auf wesentlichen Elementen der Produktlinienanalyse auf und ist stärker auf die Anwendung in Unternehmen zugeschnitten. Die Produktlinienanalyse ist in PROSA aufgegangen und wird vom Öko-Institut nicht mehr angewandt.